Grillen ist in den heißen Monaten das absolute Highlight für alle Familien. Früher wurden einfach ein paar Steaks gegrillt, doch heutzutage ist das Grillen auch im Fernsehen und in den Medien zu finden, wo es sich zu einer Art Kunst entwickelt hat. Die Verwendung eines Grillthermometers und der optimale Garzeitpunkt sind dabei elementar wichtig.
So wie Kochen im TV gehyped wird, so hat sich das Grillen ebenfalls zu einem wahren kulinarischen Ereignis entwickelt. Da bleibt es nicht aus, dass das Grillen nicht mehr so einfach ist wie früher. Jedenfalls, wenn man sich an den üblichen Konventionen orientiert.
Dank der zahlreichen Vegetarier sowie Veganer erfreut sich seit einigen Jahren auch vegetarisches Grillgut über zunehmende Beliebtheit. Trotzdem sind Würste, Bauchfleisch und Schweinenackensteaks auf der Beliebtheitsskala der Deutschen weit vorne.
Perfekte Zubereitung mit der Grillgut-Temperaturmessung
Um den optimalen Garpunkt des Grillgutes ermitteln zu können, ist ein Grillthermometer perfekt geeignet. Viele kennen folgendes Problem: Da hat man seine Freunde und Familie zum Grillen eingeladen.
Jeder freut sich über saftiges und leckeres Fleisch und serviert dann ein Tier, was zweimal gestorben ist. Das Fleisch ist zäh und ist alles andere als saftig. Aber wehe, man kritisiert den Grillmeister. Besser man zeigt ihm ein kleines Hilfsmittel, mit dem jedes Fleisch auf dem Grill perfekt wird.
Unterschiedliche Grillthermometer
Bei den Grillthermometern, im Allgemeinen auch als Bratenthermometer bezeichnet, unterscheidet man nach der Variante nach der die Temperatur gemessen wurde, in zwei unterschiedliche Varianten.
Einerseits das Thermometer für die ununterbrochene Messung der Kern- und Gartemperatur und andererseits das Thermometer für kurze Messungen der Kerntemperatur.
Das Grillthermometer für die ständige Messung wird im Grill und im Fleisch vor dem eigentlichen Grillen angebracht. Das Thermometer wird in die breiteste Stelle des Fleisches eingebracht und ein Thermofühler übernimmt die Temperaturmessung im Inneren des Grills.
Das Gerät, das entweder am Außen angebracht wird oder digital mittels Funk, mit einer Reichweite bis zu 150 Meter, arbeitet, übermittelt die Kerntemperatur des Fleisches sowie die Innentemperatur und auch die Gartemperatur des Fleisches im Grill.
Die ideale Kerntemperatur
Hat das Fleisch die optimale Temperatur im Inneren erreicht, kann man das Fleisch – ohne es aufschneiden zu müssen – vom Rost nehmen. Man hat die optimale Kerntemperatur erreicht und hat ein optimales Geschmackserlebnis erzielt.
Durch die Temperaturüberwachung im Inneren des Grills hat man jederzeit die volle Kontrolle über die Funktionalität des Grills, was beim Smoking oder indirektes Grillen über viele Stunden ein wichtiger Faktor ist, und man ist vor Ausfällen des Grills gesichert.
Wenn Fleisch über mehrere Stunden gegart wird, möchte man ungern die ganze Zeit daneben stehen und die Funktion des Grills und die Einhaltung der Temperatur überwachen.
Ein Grillthermometer mit Funk übernimmt diese Aufgabe und gibt einen Ton ab, wenn eine vorher festgelegte Temperatur im Inneren des Grills unterschritten wird.
Darüber hinaus wird man durch dieses Gadget dahingehend informiert, wenn die Kerntemperatur, die ebenfalls im Vorhinein eingestellt werden muss, erreicht ist.
Digitales und analoges Grillthermometer
Der Unterschied zwischen dem digitalen und dem analogen Grillthermometer besteht darin, dass die digitalen Varianten mit Funk arbeiten und so auch weggetragen werden und auch bei weitem Abstand aufgestellt werden kann.
Das digitale Grillthermometer ist der klare Favorit bei allen Grillmeister, da diese Variante deutlich bequemer ist als die analoge Variante, bei dem man mehr oder weniger immer neben dem Grill stehen muss.
Dennoch muss man auch zwischen der Variante mit Funk und der Variante ohne Funk unterscheiden, sondern auch zwischen analog oder digital.
Thermometer, die keine permanente Überwachung liefern, sind bereits aus der Küche bekannt. Dieses Gadget wird nur kurz in das Grillgut gestochen und prüft so die Temperatur im Inneren. Anschließend muss das das Thermometer wieder entfernt werden.
Somit dient es eher als Kontrollelement und nicht als Steuerungsinstrument. Wenn man zu spät kontrolliert, bringt auch das beste Thermometer nichts mehr.
Daher sollte man öfters und im besten Fall früh genug kontrollieren. Dennoch sollte man nicht zu oft einstechen, da so wertvoller Bratensaft und die Struktur des Fleisches verloren gehen.
In den Küchen wird man meist die klassischen Bratenthermometer, mit denen die Kerntemperatur nach einer bestimmten Zeit im Fleisch geprüft werden. Professionelle Grillmeister nutzen in den meisten Fällen die permanent messenden Thermometer mit Funkeinrichtung.
Wie wird das Thermometer richtig eingesetzt?
Der Temperaturfühler wird für die Messung der Kerntemperatur in die dickste Stelle des Grillgutes bis in die Mitte eingeführt. Dabei muss darauf geachtet werden, dass man nicht am Knochen misst, da die Temperatur am Knochen und dem unmittelbar umliegenden Fleisch höherliegt, da sich der Knochen schneller erwärmt.
Der andere Temperaturfühler für die Messung der Innentemperatur des Grills wird im Inneren des geschlossenen Grills anbringen.
Danach wird das Funkmodul auf die gewünschte Kerntemperatur und Gartemperatur programmiert und das entsprechende Programm ausgewählt, da diese von Hersteller zu Hersteller anders sind, hilft hier ein kurzer Blick in das Handbuch.
Alarmfunktion
Nachdem das Programm ausgewählt wurde, stellt man die Alarmfunktion ein und nimmt das Funkmodul mit. Daran kann man die Temperaturanzeige überwachen und wartet darauf, dass der Alarm ertönt, sobald die eingestellte Temperatur erreicht ist.
Wenn der Alarmton ertönt ist, nimmt man das Fleisch vom Grill und fertig ist das optimale Grillergebnis.
Der Vorteil bei dieser Variante liegt darin, dass die man erst wieder zum Grill muss, wenn die Innentemperatur erreicht ist. So kann man sich zum Beispiel, bei einem Grillfest um seine Gäste kümmern und wenn der Alarmton zu hören ist, wird das Fleisch vom Grill genommen.
Selbstverständlich hat man auch die Möglichkeit, ein Bratenthermometer zu verwenden, welches in unregelmäßigen Abständen in das Grillgut gestochen wird, allerdings ist diese Möglichkeit nicht besonders beliebt.
Einerseits muss man ständig kontrollieren und andererseits erreicht man nur in solchen Fällen den perfekten Zeitpunkt.
Für diese Methode ist eine Menge Erfahrung notwendig. Wer möchte sich schon den Stress antun, wenn die Technik diese Möglichkeit deutlich einfacher macht?
Bereits für 50 bis 80 Euro erhält man ein gutes digitales Grillthermometer mit Funktechnik und vor allem beim Grillen von großen Fleischstücken, wird dieses Thermometer besonders gerne verwendet. Auch beim indirekten Grillen sollte man für die beste Zubereitung auf dieses Gadget zurückgreifen.
Egal, ob Smoker oder Kugelgrill ein Grillthermometer ist beim Grillen Gold wert.
Echte Alternativen sind nicht wirklich vorhanden. Wer nicht ausreichend Erfahrung hat und kein gutes Grillhändchen hat, kann im Notfall auf ein Bratenthermometer zurückgreifen.
Bei einem einmaligen Einsatz lässt sich auch mit dieser Methode ein gutes Ergebnis erzielen. Dennoch sollte man sich sicher sein, dass das Thermometer auch die hohen Temperaturen in einem Grill auch gewachsen sind. Eine dauerhafte Lösung stellt das aber nicht dar, Ausnahmen sind allerdings in Ordnung.
Das Grillen mit diesem Gadget ist wirklich entspannend und macht beim Grillen einfach Freude. Jeder kann mit dem Grillthermometer ein rundum perfektes Grillergebnis erzielen. Der Anschaffungspreis ist überschaubar und die Handhabung ist denkbar einfach.