Wenn der Sommer endlich wieder da ist, dann ist auch die Grillsaison nicht weit weg! Aber man möchte ja doch nicht immer nur Bratwürste, Grillkäse oder Steak essen. Wie wäre es denn dann mit einer leckeren gegrillten Dorade? Damit die Zubereitung dieses Fisches gut gelingt und er zum Beispiel nicht auf dem Rost anklebt, muss einiges beachtet werden. Im Folgenden werden vier verschiedene Rezepte vorgestellt.
Zutaten
- frische Dorade (oder auch wahlweise ein anderer Fisch)
- Salz (normales Tafelsalz)
- reichlich Öl (zum Beispiel Sonnenblumenöl; kann auch mit gepresstem Knoblauch verfeinert werden)
- frische Kräuter (Petersilie, Dill, Oregano etc. – was man gerne mag)
- unbehandelte Bio-Zitrone
Zubereitung
Fisch vorbereiten
- Zuerst den ganzen Fisch von außen und innen ordentlich mit Öl einstreichen, sodass alles gut damit bedeckt ist.
- Danach wird der Bauchraum mit den frischen Kräutern gefüllt.
- Auch innen kann er noch gewürzt werden (gerne auch mit anderen Gewürzen als nur mit Salz – je nach eigenem Geschmack).
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Grillmöglichkeiten
- Möchte man den Fisch direkt auf den Rost legen, muss dieser schön heiß sein. Außerdem ist es wichtig, den Rost dann auch noch mit etwas Öl einzustreichen, sodass er nicht anklebt.
- Eine andere Garmöglichkeit wäre diese: Man schneidet eine Zitrone in circa 1 cm dicke Scheiben und legt zwei von diesen auf den Rost und den Fisch darauf, sodass er dort garen kann und nicht direkt auf dem Rost aufliegt. Bei dieser Möglichkeit kann es allerdings sein, dass man ihn länger als acht bis neun Minuten auf einer Seite braten lassen muss, weil sich die Hitze anders verteilt und der Fisch nicht so schnell gart.
- Man kann die Dorade aber auch in eine Art Grillzange legen, die schon eine Fischform hat. Man kann dieses Gestell (oder auch Fischwender genannt) verschließen und den Fisch darin einklemmen, sodass er ebenfalls nicht direkt auf dem Rost liegt und auch super leicht gewendet werden kann, ohne dass der Fisch auseinanderfällt oder anderweitig zerbröckelt.
- Eine vierte Möglichkeit zum Grill einer Dorade wäre eine Grillmatte. Man schneidet sie im Vorfeld auf die Größe des Fisches zu und legt sie auf den Rost. Der Fisch kommt dann wieder darauf und kann ebenso ohne direkten Kontakt zum Rost gegrillt werden.
Gardauer
- Der Fisch muss dann auf jeder Seite circa acht bis neun Minuten garen und sollte auch nicht eher oder öfter als einmal gewendet werden! Die Haut der Dorade sollte auf jeden Fall schön braun und knusprig sein, dann kann er gewendet werden.
- Beim Wenden muss man natürlich vorsichtig vorgehen! Dazu ist es hilfreich einen Pfannenwender und eine Grillzange zu benutzen, um den Fisch abstützen zu können, sodass er nicht zerbricht und ganz bleibt.
- Man sollte auch beachten, dass man den Fisch nicht direkt in die Flammen legt, sonst kann er schnell verbrennen und innen noch nicht fertig gegart sein. Hier noch ein leichter Tipp, um zu überprüfen, ob der Fisch gar ist: Kann man die Rückenflosse leicht herausziehen, dann ist der Fisch auch innen durchgegart und fertig.
Fazit
Den Fisch einfach auf den Rost zu legen, macht zwar die Haut sehr kross und knusprig, dafür besteht aber trotz einölen die Gefahr, dass die Haut an den Streben des Rosts kleben bleibt und beim Wenden trotz Vorsicht etwas einreißt und daran hängenbleibt.
Gart man den Fisch hingegen auf den Zitronenscheiben dann braucht er länger, weil er nicht direkt auf der Hitze aufliegt. Außerdem wird die Haut so nicht knusprig und braun und kann so auch nicht wirklich mitgegessen werden, weil sie noch labberig ist.
Die Fischzange hingegen ist wirklich ein hilfreiches Gadget! Der Fisch kann super leicht gewendet werden und wird durch die Verstrebungen optimal festgehalten. So liegt er auch gut auf der Hitze auf und die Haut wird sehr gut gebraten und knusprig werden, sodass man sie auch mitessen kann.
Eine Überraschung war die Grillmatte. Auf ihr wird der Fisch auch richtig gut gebraten und knusprig. Man hat keine Probleme mit der kleben bleibenden Haut und kann ihn gut wenden ohne Angst zu haben, dass die Haut einreißt.
Es gibt also viele Möglichkeiten einen Fisch, speziell die Dorade, gut auf dem Grill zubereiten zu können. Jede Möglichkeit hat ihre Vorteile und Nachteile und man muss natürlich letztlich selbst entscheiden, welche Methode man selbst bevorzugt nutzen möchte und bei welcher einem der zubereitete Fisch dann am besten schmeckt. Viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit!