Ihr fragt Euch wie Ihr eine Ente für ein Festtagsessen richtig zubereitet? Wir verraten Euch, wie bei Eurer Ente nicht nur die Haut knusprig wird, sondern ebenso wie sie dabei trotzdem saftig bleibt! Ihr erhaltet dafür ein einfach nachzumachendes Rezept von uns an die Hand, die benötigten Zutaten und welche Grilleinstellung zur Zubereitung der Ente geeignet ist. Los geht’s!
Wichtiger Hinweis vor der Zubereitung
Bevor Ihr mit der Zubereitung anfängt hier noch ein wichtiger Hinweis: Ihr solltet mit einem Gasgrill mit mindestens drei Brennern arbeiten. Idealweise besitzt dieser Gasgrill auch einen Heckbrenner oder einen Drehspieß.
Aber beides ist nicht zwangsweise nötig, da das Rezept auch ohne diese beiden Features funktioniert.
Das Rezept
Zutaten
- 1 hochwertige Barbarie Ente, ca. 1,5 Kilogramm
- 3 Äpfel
- 2,5 Zwiebeln
- etwa 1 Liter Geflügel- oder Entenfond
- Salz & Pfeffer
- Wildgewürz nach Belieben
Weiteres Zubehör
- Pinzette
- Messer
- großes Schneidebrett
- Handschuhe In Eurer Größe für das Auftragen der Marinade
- Zahnstocher
- Rostschale
- Einsteckthermometer (digital)
Steaks auf dem Gasgrill perfekt zubereiten – Schritt für Schritt
Zubereitung
- Befindet sich noch der Hals der Ente dran, dann solltet Ihr diesen etwas kürzen. Jedoch solltet Ihr darauf achten, dass etwas Haut stehen bleibt, damit die Füllung nicht gleich wieder herausfällt.
- Sind noch Federkiele vorhanden, dann zupft diese mit der Pinzette heraus. Es bietet sich ebenso an der Ente noch die Flügel zu stutzen.
- Je nach Kauf könnten sich in der Ente noch Innereien befinden. Selbstverständlich solltet Ihr diese ebenfalls entfernen. Wenn sich im Inneren noch viele Fettschichten befinden, dann könnt Ihr diese auch heraus zupfen. Es ist besonders wichtig, dass Ihr wirklich nur mit der Hand zupft und nicht das Fett mit einem Messer herausschneidet. Mit einem Messer besteht die Gefahr, dass Ihr immer auch etwas Fleisch oder Haut abschneidet.
- Wenn Ihr möchtet, könnt Ihr noch den Bürzel mit dem Messer abtrennen. Es ist kein Muss, aber im Bürzel befinden sich Kalkdrüsen, die nicht jeder unbedingt mitgebraten haben möchte.
- Die Ente wird nun von innen als auch außen kräftig mit Salz sowie Pfeffer gewürzt. Es obliegt Euch, ob Ihr auch mit einem Wildgewürz arbeiten möchtet. Das Wildgewürz solltet Ihr, wenn dann, aber nur innen verwenden.
- Jetzt kommt die Füllung dran! Achtelt grob die Äpfel und die Zwiebeln. Versucht indessen die Ente mit beiden Zutaten vollzustopfen. Wenn etwas Füllung übrigbleibt, könnt Ihr die übrig gebliebene Füllung später auf dem Grill mitgrillen. Die Ente wird jetzt so mit Zahnstochern geschlossen, dass die Füllung nicht hinausfallen kann.
- Nehmt einen weiteren Zahnstocher in die Hand, um nun auf der Brustseite überall leicht in die Haut zu stechen. Fasst dafür den Zahnstocher sehr weit unten an, damit Ihr nicht zu tief in die Haut der Ente stecht. Diese kleinen Löcher sind deswegen wichtig, weil dadurch das Fett auf dem Grill gut austreten kann. Das Fett läuft dann über Eure Ente und wird dank dessen schön knusprig. Denkt bitte daran, die Ente nach etwa 45 bis 60 Minuten auf dem Grill erneut überall einzustechen, da die Poren sich mit der Zeit wieder verschließen.
- Ohne Heckbrenner und Drehspieß: Dieser Punkt ist für all diejenigen, die weder Heckbrenner noch Drehspieß an Ihrem Gasgrill besitzen. Für ein knuspriges Ergebnis bietet es sich an unter die Ente in eine Schale zu platzieren. In dieser Schale könnt Ihr inzwischen den Geflügelfond hinzugeben sowie die restliche Füllung und die abgetrennten Fettstücke. Danach dreht Ihr die beiden seitlichen Brenner voll auf. Die Deckeltemperatur sollte etwa 180 bis 200 Grad Celsius betragen. Unter der Ente sollte kein Brenner an sein, so verhindert Ihr, dass diese schwarz wird.
- Mit Heckbrenner: Dieser Punkt umschreibt den Umgang mit einem Gasgrill, der einen Heckbrenner hat. Ihr dreht den Heckbrenner voll auf, damit Ihr schnellstens die Deckeltemperatur von 200 Grad erreicht habt. Unter die Ente wird inzwischen die Rostschale gestellt, die Ihr ebenso, wie oben beschrieben, bestücken könnt. Die Schale fängt im Übrigen das herausgetretene Fett auf, aus dem Ihr am Ende noch eine schöne leckere Soße machen könnt.
- Hat die Kerntemperatur der Ente 60 Grad Celsius erreicht, dann wird die Rostschale wieder herausgenommen. Die Ente sollte bei einer Kerntemperatur von 80 bis 90 Grad Celsius fertig sein. Die Haut sollte eine knusprige Bräune besitzen. Noch eine kleine Eselsbrücke am Schluss: Je niedriger die Kerntemperatur der Ente am Ende ist, desto saftiger wird die Ente sein. Manchmal genügt nämlich schon eine Kerntemperatur von 80 bis 85 Grad Celsius, um das gewünschte Ergebnis zu erhalten.