Zwiebelfleisch ist ein beliebtes Partyessen und vor allem bekannt durch den jährlichen Besuch auf der Kirmes oder dem Jahrmarkt. Was viele nicht wissen: Es ist gar nicht so schwer, den Klassiker selbst zuzubereiten.
Hier erklären wir Ihnen, wie man die saftige Mahlzeit für seine Party ganz leicht selbst zubereiten kann.
Das Rezept
Zutaten für 7 bis 8 Portionen
- 15 Zwiebeln
- je nach Bedarf 1 bis 3 Knoblauchzehen
- 1,5 kg Schweinenacken, in Steaks geschnitten
- 300ml Rotwein
- 100ml Kräuteressig
- 4 Esslöffel Zucker
Für die Gewürzmischung:
- 3 Esslöffel Süße oder scharfe Paprika
- 1 Esslöffel Kümmel fein gemörsert
- 1 Esslöffel bunter Pfeffer
- 1/2 Esslöffel Salz
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Zubereitung
- Als erstes wird die Gewürzmischung für das Fleisch vorbereitet. Das Paprikapulver, der feine Kümmel, Pfeffer und Salz werden zusammen in eine Schüssel gegeben und verrührt, bis es ein einheitliches Pulver ergibt. Am besten die Gewürzmischung einmal abschmecken, falls nach dem individuellen Geschmack nochmal etwas nachgebessert werden muss. Natürlich können hier auch fertige Gewürzmischungen genutzt werden. Wichtig ist nur, dass diese einen hohen Paprikaanteil haben, damit das Gericht auch wie echtes Zwiebelfleisch schmeckt.
- Danach wird das Fleisch vorbereitet. Die Schweinenackensteaks werden in einen Behälter (am besten eine Auflaufform oder ähnliches) gegeben. Danach werden die Scheiben ordentlich von beiden Seiten mit der Gewürzmischung gewürzt. das ganze Fleisch sollte gut von der Würze ummantelt sein. Hier soll nicht gespart werden. Nun sollte das Fleisch etwas ruhen, damit die Gewürzmischung einziehen kann.
- Die Zwiebeln werden halbiert und dann in feine Halbringe geschnitten. Anschließend wird der Knoblauch in feine Würfel gehackt.
- Alles zusammen kommt erst einmal in eine große Schüssel. Danach kommen die vier Esslöffel Zucker und der Rest der Gewürzmischung hinzu. Anschließend wird alles vermengt. Am besten geht das mit den Händen, damit sich alles gut verteilt. Hier darf auch gerne etwas fester zugepackt werden, damit alles gut in die Zwiebeln eingeknetet wird.
- Anschließend werden Fleisch und Zwiebeln gemeinsam für den Grill fertig gemacht. Am besten eignen sich eine Schwedenwanne oder eine große Auflaufform, wenn man aber beides nicht zur Hand hat kann man auch ein Backblech nutzen.
- Zuerst verteilt man eine gute Menge der Zwiebelmischung über den Boden, so dass alles gleichmäßig bedeckt ist. Danach ordnet man die Schweinenackensteaks ordentlich auf dem Zwiebelbett an, so dass alles in die Form passt. Danach werdend die restlichen Zwiebeln gleichmäßig auf dem Fleisch verteilt.
- Anschließend werden der Rotwein und der Kräuteressig mit einem Scheebesen vermischt und gleichmäßig über das Fleisch und die Zwiebeln verteilt. Hier muss darauf Acht gegeben werden, dass man nicht zu viel auf einmal darüber gibt, da sowohl die Zwiebeln als auch das Fleisch noch Flüssigkeit abgeben werden und wir unser Zwiebelfleisch nicht zu wässrig wollen.
- Der Grill muss auf 160 Grad indirekte Hitze erwärmt werden. Bei einem Gasgrill bedeutet das, dass die Brenner links und rechts angemacht wird und die Mitte ausgelassen bleibt. Bei einem Kohlegrill kommt die Kohle nach Außen, was denselben Effekt hat. Der Behälter mit dem Fleisch wird auf die Mitte des Grills gestellt und dann abgedeckt. Um zu vermeiden, dass unser Zwiebelfleisch unten anbrennt, macht es Sinn, unseren Behälter mit einer kleinen Erhöhung auf den Grill zu stellen, damit dieser nicht direkt auf dem Rost steht. Hierzu eignen sich zum Beispiel flache Steine.
- Wie lange das Fleisch auf dem Grill braucht, ist von Mal zu Mal unterschiedlich. Eine Garzeit von 1,5 bis 2,5 Stunden ist normal. Am besten schaut man nach 1,5 Stunden, wie das Fleisch aussieht. Ab dann sollte immer mal wieder unter die Habe geschaut werden, bis das Fleisch die gewünschte Konsistenz erreicht hat.
- Danach wird mit zwei Gabeln das Fleisch auseinandergezupft, ähnlich wie bei Pulled Pork. Wenn dies einfach von der Hand geht, hat das Fleisch die perfekte Konsistenz erreicht.
- Danach kann das fertige Zwiebelfleisch im Brötchen, mit Krautsalat und Zaziki oder auch als eine etwas vornehme Variante mit geschmorten Möhren auf dem Teller serviert werden.
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