Wenn Sie ein großer Fan des gepflegten Raclettes und einem leckeren Burger der etwas anderen Art ebenfalls nicht abgeneigt sind, stellt der Mini Chiliburger die perfekte Wahl für ein reichhaltiges Mittagessen oder auch einen deftigen Snack für zwischendurch dar. Mit der würzigen Schärfe Mexikos eignet er sich vor allem für alle, die es geschmacklich kräftig und peppig bevorzugen.
Selbstverständlich lässt sich die Grundschärfe des Burgers aber sehr leicht variieren, sodass das Geschmackserlebnis auch äußerst mild bleiben kann, wenn es gewünscht ist.
Aufgrund seiner geschmeidigen Größe eignet sich der Miniburger als sättigender Snack und kann auch als Fingerfood serviert werden. Bei einem gemütlichen Abend mit Freunden am Raclette lassen sich die Zutaten vielfältig variieren.
Damit erweist sich der Chiliburger nicht nur als lecker, sondern weckt mit seiner variantenreichen Zubereitung auch die Kreativität jedes Hobbykochs.
Die Zubereitungszeit eines Burgers liegt bei entspannten 15-30 Minuten und hängt ein wenig von der Auswahl der Zutaten ab.
Pro Miniburger können ungefähr 220 kcal eingeplant werden. Da der Snack allerdings auch viel Eiweiß enthält und mit seiner Schärfe den Stoffwechsel in Gang bringt, spendiert er viel Energie und ist auch bei deftiger Zubereitung gut verdaulich.
Zutaten
Für vier Mini Chiliburger benötigen Sie folgende Zutaten:
- 500 g Rinderhackfleisch
- 40 g Tortilla Chips
- 2 Zwiebeln
- 300 g Cheddar in Scheiben
- 1 Ei
- 1 EL Senf
- 3 EL Olivenöl
- 1 TL getrockneter Oregano
- Chilipulver, Salz und Pfeffer
- optional: 70 g eingelegte Jalapenos oder Peperoni
Die Art des Hackfleisches bestimmt hierbei den Geschmack des Burgers. Rinderhack schmeckt natürlich „beefiger“, birgt weniger Fett und gilt als deutlich eiweißhaltiger.
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Hack vom Schwein schmeckt in der Regel milder, erweist sich bei ebenfalls guter Eiweißzufuhr aber auch als etwas fettiger. Wahlweise eignen sich 500 Gramm gemischtes Hack in gewünschter Mischung, um den Geschmack zu variieren. In puncto Tortilla Chips gestaltet sich die Chiliversion als passend, aber auch hier gilt:
Schöpfen Sie ruhig den gesamten Variantenreichtum aus, probieren Sie gerne auch milde Chips oder käselastige Sorten. Nicht zuletzt steht es Ihnen frei, Ihren Burger mit Jalapenos aufzupeppen – lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf.
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Zubereitung
Beginnen Sie die Zubereitung mit etwas notwendiger Vorarbeit. Schälen Sie beide Zwiebeln sauber ab und schneiden Sie diese in Würfel.
Bereits jetzt können Sie zudem die Tortilla Chips zerkleinern. Zerdrücken Sie diese entweder vorsichtig mit den Händen, hacken Sie die Chips mit einem Messer klein oder nutzen Sie andere Küchengeräte wie einen Zerkleinerer oder ein Nudelholz.
Werden die Tortilla Chips zerdrückt, sollten Sie diese vorher in einen Gefrierbeutel oder Ähnliches stecken, damit alle Brösel bequem aufgefangen werden.
Geben Sie das Hackfleisch nun mit dem Senf und dem Oregano in eine Schüssel und fügen Sie das Eigelb hinzu.
Braten Sie die Zwiebeln hellbraun in einer Pfanne mit Olivenöl an und verkneten Sie diese daraufhin mit dem der Mischung in der Schüssel.
Mischen Sie alles für circa eine Minute gut durch. Nun würzen Sie die Hackmischung nach Belieben mit Salz, Pfeffer und Chilipulver.
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Patties formen
Aus der fertigen Hackmischung formen Sie jetzt Ihre Patties in der gewünschten Größe, wobei Sie ungefähr eine kleine Mandarine, Pflaume oder Walnuss als Orientierung für den Maßstab nehmen.
Da wir keine Bällchen möchten, sondern kleine Patties entstehen sollen, drücken Sie das Hack platt, bis es eine flache Form erreicht hat, auf der die restlichen Zutaten einen Platz finden.
Greifen Sie nun zum Cheddar und schneiden Sie den Käse in Stücke, sodass die Scheiben mindestens auf den Burger passen oder sogar etwas über das Hack hinausragen. So wird Ihr Patty in leckerer Weise komplett vom später überbackenen Käse bedeckt.
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Geben Sie das Pattie hinein und legen Sie den Käse darüber. Sobald das Gerät heiß geworden ist, können Sie Ihre Kreation für 10-15 Minuten hineingeben. Ihren Burger dürfen Sie dann entnehmen, wenn das Hackfleisch gar und der Käse geschmolzen sind.
Das Auge isst mit
Dekorieren Sie Ihren Chiliburger in der Miniversion nun nach Lust und Laune – streuen Sie Jalapenos auf den Käse für Extrafeuer (wenn es sich um eingelegte Jalapenos handelt, sollten Sie diese vorher abtropfen lassen).
Wenn es etwas milder sein soll, stellen Peperoni eine gute Alternative dar. Oder vielleicht fällt Ihnen noch eine ganz andere Abrundung ein?
Ihrer Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt. Zaubern Sie beispielsweise eine Chilisauce von mild bis extrascharf, die mit dem Hack und den Tortillas eine hervorragende Kombination abgeben.
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Streichen Sie die Soße auf den Burger oder nutzen Sie diese als Dip entweder für den Miniburger selbst oder um nebenbei weitere Tortillas zu snacken und den Geschmack der Gesamtkreation noch zu intensivieren.
Die Chili Miniburger eignen sich hervorragend als eigenständiger Snack, können aber auch kombiniert werden. Servieren Sie die Burger beispielsweise zu einem fleischlosen Chili Con Carne.
Frisches Brot, Reis oder Kartoffeln runden das Menü passend ab, wenn es eine komplettere Mahlzeit oder ein Partybuffet sein darf. Wir wünschen viel Spaß beim Ausprobieren, Variieren, Kombinieren und Zusammenstellen sowie natürlich einen guten Appetit!