Die deutsche Küche ist nach wie vor bei Groß und Klein sehr beliebt, und selbstgemachte, deftige Gerichte schmecken immer. Es gibt einige Klassiker, an die sich viele noch durch ihre Kindheit erinnern können, und ein solches Gericht ist sicherlich auch das Krautpfännchen mit Wurst. Dieses Rezept ist wie gemacht für die Zubereitung im Raclette-Grill
Super leicht zubereitet und dennoch köstlich und raffiniert! Die Rezeptvielfalt ist groß, und auch in vielen Restaurants ist dieses Gericht als Klassiker oder leicht abgewandelt noch immer auf der Speisekarte zu finden.
Denn der Trend der deutschen Küche ist nach wie vor ungebrochen, und oftmals interpretieren auch Sterneköche alte Gerichte mit einer kleinen Abwandlung neu und setzen diese als Klassiker auf ihre Speisekarten.
Und vor allem Sauerkraut gilt dabei als eines der bekanntesten deutschen Nationalgerichte und wir auf viele verschiedene Arten interpretiert und in Rezepten kombiniert. So auch im beliebten Krautpfännchen.
Der Raclette-Grill ist gerade beim kleinen Krautpfännchen das ideale Gerät. Als Raclette zubereitet, können sich die Aromen besonders gut entfalten.
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Rezept
Die Rezeptauswahl für eine Krautpfanne ist sowohl in Kochbüchern als auch im Internet sehr groß und vielfältig. Es gibt viele verschiedene Varianten dieses Rezeptes.
Die Grundzutaten dabei sind jedoch immer gleich: Sauerkraut, frisch selbst hergestellt oder aus der Dose, Kartoffeln und Wurst, oftmals eine Kombination aus Kabanossi, eine Art würzige, feste Salami, und Bratwurst.
Der Klassiker dabei, das Sauerkraut, kann auch ganz einfach selbst hergestellt werden. Hierzu wird Weißkohl oder Spitzkohl ohne den Strunk in feine Streifen geschnitten oder gehobelt und in einen Topf gegeben.
Das nun zugefügte Salz entzieht dem Kraut das Wasser und sorgt so dafür, dass das austretende Wasser und der Zellsaft konserviert werden und während des Gärprozesses nicht schlecht werden. Die Flüssigkeit muss das ganze Kraut bedecken. Die Gärzeit beträgt nun ca. 4 – 6 Wochen. Es darf während der Gärung keine Luft an das Kraut gelangen, sonst würde er schlecht.
Das Kraut wird durch die Gärung nun so sauer, das es haltbar ist. Das sogenannte Sauerkraut entsteht und kann nun verzehrt werden. Meist geschieht dies gekocht als Beilage oder aber als Bestandteil von Aufläufen oder Eintopfgerichten, so wie beispielsweise dem leckeren Krautpfännchen.
Zutaten
Die Zutaten für das beliebte Gericht Krautpfännchen mit Rostbratwurst, also für das klassische Rezept, sind für vier Personen die folgenden: überwiegend festkochende Kartoffeln (1 kg), Zwiebeln (zwei Stück), grobe Bratwurst bzw. Rostbratwurst (ca. 500 g, also ungefähr 5 Würste), Sauerkraut (ca. 800 g) sowie etwas Butterschmalz zum anbraten und Salz, Pfeffer und Zucker zum Abschmecken.
Verfeinert werden kann dieses Gericht bei Bedarf auch mit etwas Creme Fraiche vor dem Servieren. Da das Gericht jedoch beliebig variiert werden kann und vor allem die Wurst ein Faktor ist, der entsprechend ausgetauscht werden kann, besteht so zum Beispiel auch die Möglichkeit, etwas von der Rostbratwurst durch Kabanossi zu ersetzen, sodass man bei der Wurst eine gewisse Vielfältigkeit in dem Gericht hat.
Die Kabanossi ist etwas würziger und passt somit auch hervorragend zu diesem Gericht. Wer es hingegen etwas milder mag, kann die Bratwurst jedoch auch durch feine Schinkenwurst oder Geflügelwurst ersetzen.
Auch eine vegetarische Variante ohne Wurst oder mit Wurstersatz ist natürlich möglich, hier sollte dann nur entsprechend etwas mehr gewürzt werden, um den kräftigen Geschmack zu erhalten.
Doch wir bleiben beim klassisch deftigen Rezept und erläutern im Folgenden die einfache und schnelle Zubereitung des leckeren Krautpfännchens mit Rostbratwurst.
Zubereitung auf dem Raclette-Grill
Die Zubereitung ist simpel und kann auch am Abend vorher erfolgen, so kann die Pfanne schön durchziehen und ihren Geschmack entfalten.
Die Kartoffeln werden zunächst gewaschen, bei Bedarf geschält und anschließend ca. 20 Minuten in leicht gesalzenem Wasser gekocht. Währenddessen die beiden Zwiebeln schälen und in kleine Würfel schneiden.
Das funktioniert am besten, wenn man die Zwiebel noch einmal längs halbiert, so werden die Würfel schön fein. Die Kartoffeln nun in grobe Stücke oder dickere Scheiben schneiden, je nach Wunsch. Jetzt geht es an die Zubereitung der Wurst. Hier gibt es zwei Möglichkeiten.
Entweder bereitet man die Rostbratwurst auf dem Grill zu, um die leckeren Grillaromen für dieses Gericht einzufangen oder man brät die Rostbratwurst in etwas Butterschmalz in der Pfanne an. Die Rostbratwurst sollte auf jeden Fall in Scheiben geschnitten zum Gericht gegeben werden.
Die Zwiebeln werden nun ebenfalls schön glasig angeschwitzt. Anschließend gibt man die vorgekochten und geschnittenen Kartoffeln zu den Zwiebeln und brät diese wenige Minuten mit, bevor man die bereits angebratene Wurst und das Sauerkraut hinzugibt. Alles zusammen nun kurz andünsten und dann mit ca. 250 ml Wasser ablöschen.
Das Gericht kurz aufkochen und anschließend schmoren lassen. Die Schmorzeit beträgt ca. 20 – 25 Minuten. Zwischendurch umrühren nicht vergessen, damit es nicht anbrennt.
Anschließend mit Salz und Pfeffer abschmecken, bei Bedarf mit etwas Zucker verfeinern. Wer mag kann nun vor dem Servieren noch etwas Creme Fraiche hinzugeben, um ein leicht cremiges Aroma zu erhalten. Guten Appetit!